Werk
Aktuell
Wir
RHS 01 © Architekturwerkstatt Dworzak-Grabher
RHS02 © Architekturwerkstatt Dworzak-Grabher
RHS03 © Architekturwerkstatt Dworzak-Grabher
RHS04 © Architekturwerkstatt Dworzak-Grabher
Reichshofstadion Lustenau . Studie
Auftragsart.
Direktauftrag Marktgemeinde Lustenau . Austria Lustenau
Leistungsumfang.
Machbarkeitsstudie, Projektleitung, Wettbewerbsausschreibung, Wettbewerbsvorprüfung
Leistungszeitraum.
Machbarkeitsstudie 2014- 2016 . Wettbewerb 2017-2018

Das Reichshofstadion - Fußballstadion im Ort

Die meisten Fußballstadien sind am Ortsrand gelegen. Grund dafür sind die geringen Nutzungszeiten (innert zwei Wochen ganze 6 Stunden = 336 : 6), der große Flächenbedarf für Parkplätze (Nutzfläche Stadion : Parkfläche = 1 : 7) und die notwendige Anbindung an ein übergeordnetes Verkehrssystem (Autobahn, Bundesstraße).

Das Reichshofstadion in Lustenau ist zentral gelegen. Es ist in 10 minütiger Gehdistanz vom Zentrum, direkt an das Naherholungsgebiet (Rheinvorland, Alter Rhein) angeschlossen und trotzdem in unmittelbarer Nähe zur Bundesstraße.

Aufgrund der Nachbarschaft zum Alterswohn- und Pflegeheim Schützengarten und der entstehenden Anlage „Betreutes Wohnen“ verbindet das Stadion die junge Generation mit der Älteren. Zudem ist das Austria Dorf mit Kleingastronomie, Jugendheim und Hugo Kleinbrod Kapelle Anziehungspunkt über den normalen Stadionbetrieb hinaus.

Diese gesellschaftliche Position soll in Zukunft gestärkt werden durch zusätzliche Flächen für Randsportarten, eine Neustrukturierung des Austria Dorfes als Treffpunkt und Veranstaltungsort, ein nachhaltiges Verkehrs- und Parkierungsangebot, welches den Radverkehr bevorzugt und dem öffentlichen Verkehr und einem Shuttledienst ausreichend Flächen zur Verfügung stellt.

Und im Zentrum der Anlage das Stadion selbst, das zukünftig von Tribünen umschlossen für 7.000 Besucher zum Fußballwohnzimmer wird. Es erfüllt die Anforderungen an einen Spielbetrieb in der höchsten österreichischen Fußballliga, ist gleichzeitig jedoch so dimensioniert, dass es niedrigeren Spielklassen und einer geringeren Zuschauerzahl immer noch atmosphärisches Umfeld bietet.

Es ist Heimstätte des Lustenauer Fußballs, der über Jahrzehnte hinweg seine Bereitschaft zum Spitzensport und gleichzeitig ein Bekenntnis zum Nachwuchs abgelegt hat und Woche für Woche einen Schnitt von 3.500 Menschen – Alt und Jung, aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und kulturellen Herkünften zu bewegen vermag.

Das neue Reichshofstadion soll nachhaltig gebaut werden und im Wesentlichen vom Baustoff Holz „getragen“ werden. Trotz Transparenz wird durch die Einfassung der Spielfläche durch Tribünen den nachbarlichen Ansprüchen hinsichtlich Lärmschutz entsprochen.

Das Reichshofstadion ist und wird durch die beschriebenen Massnahmen noch mehr zum selbstverständlichen, täglichen gesellschaftlichen Angebot und ist, im Gegensatz zu den meisten Fußballstadien kein peripheres Ereignis sondern zentrales Anliegen der Marktgemeinde Lustenau.

architekturwerkstatt dworzak–grabher GmbH . pestalozziweg 7 . 6890 lustenau . AT
Impressum
Datenschutz